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3D-Druck Wissen

Wir beantworten Ihnen im Folgenden einige Fragen zum Thema 3D-Druck im Allgemeinen. Gerne nehmen wir auch Ihre Fragen in unserem Fragenkatalog auf, falls diese in diesem Beitrag noch nicht beantwortet wurden.

Wann wurde der 3D-Druck entwickelt und wie funktioniert das Prinzip?

Im Jahre 1983 erfand der Amerikaner Charles W. Hull ein Verfahren, das auch als Stereolitografie(Abk. SLA) bezeichnet wird. Bei diesem Verfahren wird ein durch Licht aushärtbarer Kunststoff, auch als Epoxyd- oder Acrylharz bezeichnet, mit Hilfe eines computergesteuerten Laserstrahls verfestigt und schichtweise aufeinander aufgebaut. Eine Bauplattform wird dabei in einem Harztank schrittweise abgesenkt, dabei fährt der Laserstrahl die Konturen des programmierten Modells ab und härtet das Flüssigharz an der Oberfläche der Flüssigkeit aus. Nach Fertigstellung des 3D-Druckvorgangs wird das Modell aus dem Harztank hervorgehoben und von der Bauplattform abgetrennt.

Welche Verfahren existieren mitterweile im 3D-Druck?

Der 3D-Druck hat sich seit seiner Erfindung in vielen verschiedenen Verfahren weiterentwickelt. Neben den neu entwickelten Verfahren spielt jedoch auch das ursprüngliche Stereolitografie Verfahren eine erhebliche Rolle.

Das momentan am weitesten verbreitete Verfahren ist das Fused Deposition Modeling Verfahren(kurz: FDM-Verfahren). Bei diesem Verfahren wird ein Faden aus Kunststoff in einer Düse erhitzt und verflüssigt. Im Anschluss wird der flüssige Kunststoff schichtweise auf eine Bauplattform innerhalb des 3D-Druckers aufgetragen und ausgehärtet, bis das endgültige Modell fertiggestellt wurde. Der Druckvorgang kann sowohl in einem offenen, als auch in einem gegenüber seiner Umgebung geschlossenen Bauraum durchgeführt werden.

Weitere mittlerweile etablierte Verfahren sind zum einen das selektive Lasersintern(SLS), sowie das selektive Laserschmelzen(SLM), bei beiden Verfahren wird als Ausgangsmaterial eine pulverförmige Konsistenz verwendet, welche durch einen Laserstrahl schichtweise ausgehärtet wird. Der Laser bestrahlt ein Pulverbett, welches auf der Bauplattform gleichmäßig verteilt wird und verschmilzt die Pulverteilchen miteinander. Der Unterschied zwischen beiden Verfahren liegt in dem verwendeten Pulvermaterial. Während beim selektiven Lasersintern(SLS) mit Kunststoffen gearbeitet wird, verwendet man beim selektiven Laserschmelzen metallische Werkstoffe.

Selektives Elektronenstrahlschmelzen(EBM) ähnelt dem selektiven Laserschmelzen, da es ebenso ein Verfahren ist welches ein Pulverbett zur Herstellung verwendet. Als Energiequelle dient ein Elektronenstrahl, der metallisches Pulvermaterial schichtweise erhärtet bis zur Fertigstellung des Objekts. Ein Rakel glättet die Oberfläche des Pulverbetts nach jedem Bestrahlungsvorgang einer Schicht und die Bauplattform senkt sich gleichmäßig bis zur finalen Dimension des Modells ab.

Das sogenannte Multi Jet Modeling(MJM) oder Poly Jet Modeling(PJM) verwendet flüssige Acryl-Polymere die mittels eines Druckkopfes, ähnlich wie bei konventionellen Tintenstrahldruckern, schichtweise auf einer Bauplattform aufgetragen werden. Dabei wird jede Schicht durch UV-Bestrahlung ausgehärtet und die Bauplattform schrittweise abgesenkt. Die UV Lampen sind in der Regel direkt am Druckkopf integriert und härten das flüssige Material direkt nach Auftragung auf der Bauplattform aus.

Continuous Liquid Interface Production oder auch CLIP-Verfahren genannt, bezeichnet ein 3D-Druck Prinzip bei dem ein photosensitives Kunstharz durch kontinuierliche UV-Bestrahlung ausgehärtet wird und dabei aus einem flüssigen Harztank gezogen wird. Dabei erfolgt die Bestrahlung durch UV-Licht unterhalb des Harztanks, der an seinem Boden über eine feine Membranschicht verfügt, die das Harz daran hindert sich abzulagern und vorzeitig zu verfestigen. Die Bauplattform wird dabei kontinuierlich nach oben aus dem Harztank gehoben.

Die Digital Light Processing(DLP) Technologie stellt eine Projektionsmethode dar, bei der ein Lichtstrahl über digitale Mikrospiegel ein Bild auf die Oberfläche eines Resinbeckens wirft. Eine Matrix aus quadratischen Mikrospiegeln kann den Lichtstrahl punktuell durch die einzelnen Mikrospiegel durchdringen lassen oder diese wieder reflektieren. Somit können individuelle Bilddarstellungen wiedergegeben werden, ähnlich wie bei einem Heimkino Bildprojektor. Diese Bildprojektionen werden nun auf ein Becken aus flüssigem Photopolymerharz reflektiert und kontinuierlich aus dem Becken gehoben. Bei diesem Verfahren kann die Projektion sowohl von der Unterseite des Resintanks erfolgen - das Modell wird aus dem Harzbecken gehoben, als auch von der Oberseite - das Modell senkt sich stetig weiter in das Harzbecken ab.

Laminated Object Manufacturing(LAM) bezeichnet ein Verfahren, das mittels Folientechnik ein Modell aufbaut. Die Folien werden schichtweise auf eine Bauplattform aufgelegt und die zu modelierende Fläche wird durch ein Laminiergerät erhitzt und verfestigt. Die Konturen werden dabei mit einem Schneidgerät schichtweise abgetrennt, bis das Modell seine endgültige Form erreicht hat.

Es existieren noch weitere innovative 3D-Druckverfahren und es werden regelmäßig neue Verfahren entwickelt. Wir sind bei dieser Auflistung von den gängigsten Verfahren ausgegangen, um diese in Kürze für Sie verständlich darzustellen. Sollten Sie Fragen zu weiteren 3D-Druckverfahren haben, stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zu Seite.

Wie lässt sich der 3D-Druck-Prozess am besten beschreiben?

Der 3D-Druck hat die Art und Weise, wie wir Objekte herstellen, revolutioniert und ermöglicht uns, komplexe Designs und Objekte zu erstellen, die ohne diese Technologie unmöglich gewesen wären. Obwohl es die 3D-Drucktechnologie schon seit einiger Zeit gibt, ist sie Verbrauchern und Unternehmen erst in den letzten Jahren allgemein zugänglich geworden. Der Druckprozess eines 3D-Druckers ist überraschend einfach, aber unglaublich vielseitig und in der Lage, eine Vielzahl von Objekten herzustellen.

Im Kern ist der 3D-Druck ein relativ einfacher Prozess, bei dem ein Computer einen Druckkopf steuert, der Materialschichten übereinander aufträgt, um das gewünschte Objekt zu erstellen. Der Druckkopf wird typischerweise in drei Dimensionen (X, Y und Z) bewegt, um das Objekt zu erzeugen. Dieser Prozess wird oft als additive Fertigung bezeichnet, da er die Zugabe von Material beinhaltet, um das gewünschte Objekt zu schaffen.

Bevor der Druckvorgang beginnen kann, benötigt der 3D-Drucker eine 3D-Designdatei. Diese Designdatei wird mit einer 3D-Modellierungssoftware erstellt und enthält die Informationen, die für die ordnungsgemäße Konstruktion des gewünschten Objekts erforderlich sind. Sobald die Designdatei erstellt und auf den Drucker geladen wurde, beginnt der Drucker, das Objekt Schicht für Schicht zu erstellen.

Der 3D-Drucker legt zunächst eine Schicht des gewünschten Materials wie Kunststoff oder Metall auf das Druckerbett. Der Drucker baut dann die nächste Schicht auf der vorherigen auf und so weiter, bis das gesamte Objekt fertig ist. Während dieses Vorgangs verwendet der Drucker eine beheizte Düse, um das Material zu schmelzen und aufzubringen, oder es kann ein Laser verwendet werden, um das Material zu schneiden und zu formen.

Sobald das Objekt fertig ist, stoppt der 3D-Drucker den Druck und das Objekt ist einsatzbereit. Das Objekt kann nun für jeden Zweck verwendet werden, für den es entworfen wurde, z. B. für das Prototyping, die Produktion oder einfach zum Spaß.

Der 3D-Druck ist eine unglaublich leistungsstarke und vielseitige Technologie, die die Art und Weise, wie wir Objekte erstellen und herstellen, revolutioniert hat. Der Druckprozess eines 3D-Druckers ist überraschend einfach und kann zur Erstellung verschiedenster Objekte verwendet werden. Mit dieser Technologie sind die Möglichkeiten nahezu unbegrenzt, und die einzige Grenze ist Ihre Vorstellungskraft.

Was sind die Komponenten eines FDM 3D-Druckers?

3D-Drucker entwickeln sich schnell zu einer beliebten Technologie zum Erstellen physischer Objekte aus digitalen Entwürfen. Sie sind unglaublich vielseitige Geräte, die alles von einfachen Spielzeugen bis hin zu hochkomplexen Komponenten für industrielle Anwendungen herstellen können. Aber was genau braucht man, um einen 3D-Drucker zu bauen, der all das kann?

Die Antwort ist eine Kombination aus elektrischen, mechanischen und IT-Komponenten. Diese Komponenten arbeiten zusammen, um einen 3D-Drucker herzustellen, der in der Lage ist, komplizierte, hochwertige Designs zu produzieren. Schauen wir uns jede dieser Komponenten genauer an.

Elektrische Komponenten: 3D-Drucker benötigen eine Reihe verschiedener elektrischer Komponenten, um zu funktionieren. Dazu gehören Dinge wie Motoren, Steuerungen, Netzteile, Verkabelung und Leiterplatten. Alle diese Komponenten arbeiten zusammen, um die Bewegung des Druckkopfs des 3D-Druckers sowie die Temperatur des Heizbetts und die Geschwindigkeit und Richtung des Druckvorgangs zu steuern.

Mechanische Komponenten: Die mechanischen Komponenten eines 3D-Druckers sind für die physische Bewegung des Druckers verantwortlich. Zu diesen Komponenten gehören Dinge wie der Rahmen, das Bett, der Extruder und die Lüfter. Der Rahmen ist die Grundstruktur des Druckers und für die Stabilität und Unterstützung aller anderen Komponenten verantwortlich. Das Bett ist die Oberfläche, auf der der 3D-Drucker druckt, und es muss flach und eben sein, um genaue Drucke zu erzeugen. Der Extruder ist der Teil, der das Filament auf das Bett ablegt, und die Lüfter werden verwendet, um die Komponenten während des Gebrauchs abzukühlen.

IT-Komponenten: Die IT-Komponenten eines 3D-Druckers sind für die Verarbeitung der digitalen Designs verantwortlich, die zur Erstellung von 3D-Drucken verwendet werden. Dazu gehören Dinge wie die Software, der Prozessor und der Speicher. Die Software wird verwendet, um das digitale Design zu erstellen, das zum Drucken des Objekts verwendet wird, während der Prozessor dafür verantwortlich ist, die Anweisungen der Software zu interpretieren und den 3D-Drucker zu steuern. Der Speicher wird verwendet, um die digitalen Entwürfe und die Anweisungen für den Drucker zu speichern.

Dies sind die drei Hauptkomponenten, die zum Erstellen eines 3D-Druckers verwendet werden. Jede dieser Komponenten spielt eine wichtige Rolle beim Funktionieren des Druckers, und sie müssen alle zusammenarbeiten, damit der Drucker genaue Drucke erzeugen kann. Es ist wichtig zu verstehen, wie jede dieser Komponenten funktioniert, um sicherzustellen, dass Ihr 3D-Drucker die bestmöglichen Drucke produziert.

Welche unterschiedlichen Bauweisen zu den FDM-Druckern gibt es?

Der 3D-Druck ist eine der innovativsten Technologien der letzten Zeit. Fused Deposition Modeling (FDM)-Drucker können verwendet werden, um Kunststoffobjekte zu erstellen, indem Material Schicht für Schicht aufgetragen wird. Diese Drucker gibt es in verschiedenen Ausführungen.

Der erste Typ ist der kartesische FDM-Drucker. Dieser Drucker folgt einem kartesischen Koordinatensystem, wobei X, Y und Z die Bewegungsachsen des Druckers darstellen. Dieser Typ wird am häufigsten verwendet, da er den einfachsten Aufbau hat und die meisten FDM-Drucker dieses Typs kostengünstig und einfach zu montieren sind.

Der zweite Typ ist der Delta FDM-Drucker. Dieser Drucker hat ein Delta-Roboterdesign, bei dem 3 Arme linear angetrieben werden, um das Druckmaterial zu bewegen. Dadurch kann dieser Drucker schneller drucken als der kartesische FDM-Drucker. Dieser Typ ist jedoch schwieriger zu montieren und erfordert auch mehr Wartung und Pflege.

Der dritte Typ ist der Core XY FDM-Drucker. Dieser Drucker folgt einem kartesischen Koordinatensystem, verwendet jedoch ein anderes Prinzip, um die Druckplattform zu bewegen. Der Core XY FDM-Drucker kann sehr schnell drucken, ist aber auch komplizierter zu konstruieren und zu warten.

Was sind die unterschiedliche Vor- und Nachteile der Bauweisen?

Jeder FDM-Druckertyp hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Es ist wichtig, einen Drucker auszuwählen, der Ihren spezifischen Anforderungen am besten entspricht. Die Wahl eines Druckers, der für Sie richtig ist, wird Ihr 3D-Druckerlebnis noch angenehmer und produktiver machen.

Kartesische 3D-Drucker:

Obwohl der kartesische 3D-Drucker einige großartige Funktionen bietet, können sie auch einige Nachteile haben. In diesem Beitrag werden wir die Vor- und Nachteile eines kartesischen 3D-Druckers diskutieren.

Vorteile:

Ein kartesischer 3D-Drucker ist eine sehr günstige Alternative zu teureren 3D-Druckern. Da das Linearbewegungssystem einfach zu bedienen und zu warten ist, ist es eine gute Option für Anfänger, die einen 3D-Drucker benötigen.

Kartesische 3D-Drucker sind sehr präzise und ermöglichen es Ihnen, komplexe Objekte in kurzer Zeit zu drucken. Da sie eine hohe Wiederholgenauigkeit bieten, können Sie sicher sein, dass Ihre Drucke auf höchstem Niveau bleiben.

Kartesische 3D-Drucker sind außerdem sehr flexibel. Es gibt verschiedene Konfigurationen, die es Ihnen ermöglichen, verschiedene Oberflächen zu drucken und auch mehrere Materialien zu verwenden.

Nachteile:

Einer der größten Nachteile eines kartesischen 3D-Druckers ist, dass er keine komplexeren Objekte drucken kann, da das lineare Bewegungssystem nicht so flexibel ist.

Ein weiterer Nachteil ist, dass kartesische 3D-Drucker nicht mit allen 3D-Druckmaterialien kompatibel sind. Da sie nur ein lineares Bewegungssystem verwenden, können einige Materialien nicht mit einem kartesischen 3D-Drucker gedruckt werden.

Schließlich sind kartesische 3D-Drucker nicht so leistungsfähig wie andere 3D-Drucker. Sie sind nicht so schnell und können nicht so viele Objekte auf einmal drucken wie andere 3D-Drucker.

Insgesamt bietet ein kartesischer 3D-Drucker einige große Vorteile, allerdings gibt es auch einige Nachteile, die man vor dem Kauf bedenken sollte. Wenn Sie sich für einen kartesischen 3D-Drucker entscheiden, sollten Sie darauf achten, dass dieser alle Ihre Anforderungen erfüllen kann.

Delta 3D-Drucker:

Eine der neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der additiven Fertigung ist der Delta 3D-Drucker. Delta 3D-Drucker sind spezialisierte 3D-Drucker, die ein einzigartiges Design ähnlich einem Delta-Roboter aufweisen. Sie sind schneller und präziser als andere 3D-Drucker, allerdings gibt es auch einige Nachteile, die es zu beachten gilt.

Vorteile:

Einer der größten Vorteile eines Delta 3D-Druckers ist seine Präzision und Geschwindigkeit. Diese Drucker verwenden drei Achsen, um äußerst präzise Teile herzustellen. Dadurch können sie schneller arbeiten, da sie mehr Teile auf einmal drucken können. Der Delta 3D-Drucker kann auch komplexere Teile drucken, da er Bewegungen in mehrere Richtungen gleichzeitig ausführen kann.

Ein weiterer Vorteil des Delta 3D-Druckers ist, dass er sehr günstig ist. Da es sich bei den meisten Delta-3D-Druckern um Open-Source-Hardware handelt, können sie zu einem sehr erschwinglichen Preis hergestellt werden. Darüber hinaus sind sie auch einfach zu bedienen, da die meisten Modelle über eine einfache Benutzeroberfläche verfügen.

Nachteile:

Leider hat der Delta-3D-Druck auch einige Nachteile. Ein Problem besteht darin, dass die für diese Drucker verwendete Software ziemlich komplex ist, was bedeutet, dass sie schwerer zu erlernen und zu verstehen ist. Außerdem sind diese Drucker nicht so leistungsstark wie einige andere 3D-Drucker, was bedeutet, dass sie nur Teile mit begrenzter Größe und Form drucken können.

Insgesamt ist der Delta 3D-Drucker ein leistungsstarkes und erschwingliches Werkzeug für den 3D-Druck. Er hat seine Vor- und Nachteile, aber für diejenigen, die ein leistungsstarkes und erschwingliches 3D-Druckerlebnis suchen, kann der Delta 3D-Drucker die richtige Wahl sein.

Core XY 3D-Drucker:

Einer der beliebtesten 3D-Drucker ist der Core XY 3D-Drucker. In diesem Beitrag werden wir die Vor- und Nachteile dieses Druckers untersuchen, um Ihnen bei der Entscheidung zu helfen, ob dies der richtige Drucker für Sie ist.

Vorteile:

Der Hauptvorteil des Core XY 3D-Druckers ist seine einfache und äußerst effiziente Mechanik. Der Drucker verfügt über zwei unabhängige X- und Y-Achsensysteme, die so konzipiert sind, dass sie sich beim Betrieb auf einer zentralen Ebene leicht überlappen. Dadurch erreicht der Drucker die gewünschte Position des Extruders schneller als andere 3D-Drucker. Dies führt zu schnelleren Druckgeschwindigkeiten und weniger Materialverschwendung.

Ein weiterer Vorteil von Core XY ist, dass sich die Druckgeschwindigkeit nicht nur durch die erhöhte Geschwindigkeit des Extruders, sondern auch durch die verbesserte Genauigkeit des Druckers verbessert. Da der Drucker über zwei unabhängige Motoren verfügt, die auf einer zentralen Ebene arbeiten, kann er viel präzisere Drucke erzeugen.

Ein weiterer entscheidender Vorteil des Core XY 3D-Druckers ist seine Zuverlässigkeit. Da der Drucker über zwei Motoren verfügt, müssen beide Motoren zusammenarbeiten, um den Druckvorgang zu starten. Daher ist es sehr unwahrscheinlich, dass einer der Motoren ausfällt oder eine andere Art von Ausfall auftritt. Daher ist der Core XY 3D-Drucker in Bezug auf die Zuverlässigkeit sehr zuverlässig.

Nachteile:

Der einzige Nachteil des Core XY 3D-Druckers ist sein Preis. Der Drucker ist im Vergleich zu anderen 3D-Druckern etwas teurer. Es gibt zwar einige preiswerte Modelle, diese sind jedoch nicht so leistungsstark wie die teureren Modelle. Daher müssen Sie überlegen, ob der Core XY 3D-Drucker das Richtige für Sie ist.

Insgesamt ist der Core XY 3D-Drucker ein ausgezeichneter Drucker, der eine schnelle und genaue Druckqualität bietet. Seine einfache Mechanik und Zuverlässigkeit machen ihn zu einer guten Wahl für alle, die einen leistungsstarken und zuverlässigen 3D-Drucker suchen. Der einzige Nachteil des Druckers ist sein Preis, aber wenn Sie bereit sind, etwas mehr für einen leistungsstarken Drucker auszugeben, ist der Core XY 3D-Drucker eine ausgezeichnete Wahl.

Wir hoffen das wir mit diesem Eintrag im 3D-Druck Wissen Ihnen ein Stück weit bei der Auswahl des richtigen 3D-Druckersystems unterstützen konnten. Sollten Sie jedoch weiterhin bedenken haben und unentschlossen sein ob Ihre Anforderungen dem Drucker gerecht werden stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. 

Was sind 3D-Druck-Düsen?

Die 3D-Druck-Düse ist ein wichtiger Bestandteil bei der 3D-Drucker Einrichtung. Sie ist der Teil, der das geschmolzene, flüssige Material (Filament) abgibt, das verwendet wird, um 3D-gedruckte Objekte zu erstellen. 3D-Druck-Düsen sind in einer Vielzahl von Größen und Materialien erhältlich, sodass eine Vielzahl von Details und Texturen gedruckt werden können. Es ist jedoch wichtig, die richtige Düse für Ihr Projekt zu wählen, da die falsche Düse Probleme wie Verstopfung oder schlechte Oberflächengüte verursachen kann.

Auf den ersten Blick mögen 3D-Druck-Düsen wie ein relativ einfaches Bauteil erscheinen. Sie sind jedoch ziemlich komplex und können einen erheblichen Einfluss auf die Qualität Ihrer Ausdrucke haben. Die Größe der Düse bestimmt die Breite des abgelegten Filaments, während das Material der Düse bestimmt, wie schnell das Filament abgelegt werden kann (und wie viel Hitze es aushalten kann). Die Form der Düse beeinflusst auch die Ausbreitung des Filaments, was sich wiederum auf die Qualität des Endprodukts auswirkt.

Was bedeutet "Bed Leveling" und insbesondere "Autobed-Leveling" ?

Hierzu geben wir Ihnen eine kurze Erläuterung, was es mit diesen beiden Begriffen im Einzelnen auf sich hat.

Bed leveling

Das Bed leveling ist eine wichtige Voraussetzung für einen erfolgreichen und möglichst präzisen 3D-Druck.

Hierbei handelt es sich um die manuelle Ausrichtung des Druckbetts gegenüber der 3D-Druckdüse in Bezug auf ihren Abstand zueinander. Der Abstand sollte über die gesamte 3D-Druckplattform hinweg konstant bleiben, um einen Verzug des 3D-Druck Bauteils zu vermeiden.

Grundsätzlich gilt, ist der gewählte Abstand zwischen 3D-Druck-Düse und Druckbett zu groß, ist eine ausreichende Haftung des 3D-Druck-Modells auf der Bauplatte nicht gegeben.

Dies kann dazu führen, dass das Bauteil sich noch während des Druckvorgangs von der Bauplatte ablöst und der Druck abgebrochen werden muss.

Bei der klassischen Methode des Levelings eines Druckbettes, wird ein Stück Papier zwischen Nozzle und Druckbett gelegt. Es wird anschließend so lange an den Einstellschrauben zur Erhöhung/Absenkung der Bauplatte gedreht bis sich das Papier mit ein wenig Widerstand ziehen lässt. Die Einstellung erfolgt an verschiedenen Positionen am gesamten Druckbett. Die Schwierigkeit der Methode liegt darin einzuschätzen wie der Widerstand tatsächlich sein soll. 

Autobed-leveling

Abhilfe schaffen 3D-Drucker mit einer sogenannten auto-leveling Funktion. Wie die Bezeichnung schon preisgibt nivelliert sich der 3D Drucker von selbst, indem die Druckplatte so ausgerichtet wird, dass Drucke nicht in Schieflage gedruckt werden. Besonders bei größeren Projekten beeinträchtigt dies die Druckbetthaftung und im schlimmsten Fall kann der Druckkopf die Bodenplatte beschädigen.

Eingesetzt werden Abstandssensoren in den 3D-Druckern, die den Abstand zur Bodenplatte und somit Unebenheiten feststellen. Diese werden anschließend behoben, indem die Bodenplatte gezielt angehoben und gesenkt wird. Je nach Modell gibt es auch einen Zwischending zwischen manuellem und auto-leveling. Zwar werden in solchen Modellen der Abstand gemessen aber das Leveling als solches wird manuell getätigt. 

Was sind die Vorteile einer beheizten Druckplatte?

Eine beheizte Druckplatte hat viele Vorteile, die sie zu einem wertvollen Werkzeug machen.

Nachfolgend sind die wichtigsten Punkte aufgeführt:

  1. Eine beheizte Bauplatte ermöglicht es, das Druckbett auf eine bestimmte Temperatur einzustellen, was die Qualität des Druckobjekts verbessert.
  2. Verbesserte Haftung zwischen dem Druckobjekt und der Bauplatte, was zu einer besseren Druckqualität führt.
  3. Reduziert die Entstehung von Rissen und Krümmungen, die durch eine ungleichmäßige Erhitzung des Druckobjekts auftreten können.
  4. Erhöht die Druckgeschwindigkeit, da die Wärme schneller auf das Druckobjekt übertragen wird.
  5. Erlaubt den Druck von Materialien, die eine höhere Temperatur erfordern, um sie zu schmelzen, wie z.B. ABS.

Was ist ein 3D-Druck-Extruder?

Der 3D-Druck-Extruder ist ein wesentliches Element eines 3D-Druckers. Im Extruder wird das 3D-Druck-Filament erhitzt und durch einen Materialförderer bis hin zur 3D-Druck-Düse befördert, dabei wird das Filament, nach aufschmelzen im Hotend, durch die Düse gedrückt und auf die Bauplatte aufgetragen.

Der Extruder besteht aus den folgenden Komponenten:

  1. Heizstab
  2. Motor
  3. Düsensystem

Der Heizstab erhitzt das Material auf die benötigte Temperatur, der Motor treibt den Heizstab an und das Düsensystem steuert den Druck, mit dem das Material extrudiert wird.

Wann benötigt man Stützstrukturen? Und wie werden sie gedruckt?

Stützstrukturen werden benötigt, um den 3D-gedruckten Modellen die gewünschte Form und den richtigen Halt zu geben. Sie ermöglichen, die Druckgeschwindigkeit zu erhöhen und die Druckqualität zu verbessern. Die Stützstrukturen werden normalerweise aus demselben Material wie das Objekt gedruckt, aber sie können auch aus einem anderen Material hergestellt werden, wie z.B. Auswaschbare und wegbrechbare Stützstrukturen. Der Druckprozess für Stützstrukturen ist normalerweise ein FDM- oder FFF-Druckprozess, bei dem ein Filament auf einem Druckbett schichtweise aufgetragen wird.